Sibiu – ein echter Insidertipp
Die Deutschen zieht es in den Ferien immer wieder nach Spanien, Italien oder Frankreich. So langsam sind allerdings auch östlicher gelegene Länder, wie Ungarn oder Kroatien auf dem Vormarsch. An Rumänien jedoch denken die meisten Menschen nicht, wenn es um ihre Urlaubsplanung geht. Was den meisten Menschen hingegen beim Gedanken an Rumänien eher in den Sinn kommt, ist die sowjetische Herrschaft von Einst. Außerdem natürlich die Dracula-Legende. Dass Rumänien anderen Ländern in nichts nachsteht, kann man beispielsweise an der der Stadt Sibiu sehen.
Die Stadt Sibiu besticht durch ihren ganz eigenen Charme. Bunte Gebäude, aufwändig gestaltet, dominieren das Stadtbild. Da Sibiu außerdem als geistiges Zentrum des Landes gilt, gibt es einige sehenswerte Kirchen, sowie eine Synagoge. Aber auch kulturell hat die Stadt vieles zu bieten. Museengänger können sich an einer großen Auswahl an Museen erfreuen, aber auch barocke Denkmäler sowie jüngere Bauwerke gehören zum Kulturgut von Sibiu.
Was viele nicht wissen, ist auch, dass es in Rumänien noch heute deutsche Siedlergruppen gibt. Die älteste aller Siedlergruppen der deutschen Ostsiedlung lebt in Siebenbürgen. Sie werden daher auch Siebenbürger Sachsen genannt. Sibiu hat deswegen auch den Beinamen Hermannstadt sowie einen deutschen Bürgermeister. Die Deutschen machen in Sibiu einen Bevölkerungsanteil von 1,6% aus. Auch die Straßenschilder sind zweisprachig – auf Deutsch und Rumänisch – beschriftet. Für deutsche Urlauber bietet natürlich auch das Vorteile -werden Verständigung und Orientierung dadurch doch um einiges vereinfacht.
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