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Urlaub in Rumänien

Dienstag, 16.05.2000
Am nächsten Tag, dem 16.05. fahren wir an der Nordgrenze Rumäniens entlang Richtung Osten. Laut Reiseführer soll es in Viseu des Sus eine Kleinbahn geben die jetzt kein Holz mehr aus den Bergen sondern Touristen in die Berge (Vasertal - Wassertal) befördert. Also suchen wir logischerweise den Bahnhof. Nach mehrmaligen ergebnislosen Ortsdurchfahrten entschließt sich Dagmar jemand zu fragen. Als Opfer werden in einer Seitenstraße zwei Frauen ausgemacht. Obwohl ich eigentlich dagegen bin und noch schnell aus dem Reiseführer das rumänische Wort für Bahnhof herraussuche stürmt Dagmar schon über die Straße. Mit Worten wie "Bahnhof - Tuff-Tuff - Vasertal" und Gesten die die Gestänge einer Dampflok darstellen sollen, versucht sie unser gewünschtes Ziel darzustellen. Nach sehr kurzer Zeit sagt eine der zwei Frauen akzentfrei: "Sie können ruhig deutsch mit uns sprechen". Nun - irgendwann finden wir auch den Bahnhof und bringen in Erfahrung, dass täglich früh ein Zug abfährt der dann abends zurückkommt. Für den heutigen Tag ist der Zug allerdings schon abgefahren. Also nichts. Wir fahren weiter nach Voronet, und mieten uns dort ein ein kleines Hotel ein.Am Abend gehen wir noch ein wenig durch den Ort um unter anderem Brot zu kaufen. Dabei lernt Dagmar ihr zweites rumänisches Wort nach über 10 Jahren Rumänienreisen - paine - wir wollten Brot kaufen (das erste ist meines Wissens ciorba). Brot wird in Rumänien oft aus kleinen Glaskabinen am Straßenrand verkauft, die das Ambiente eines Fahrkartenschalters haben.

Mittwoch, 17.05.2000
Am 17.05. geht es mit der Kultur richtig los. Wir fahren der Reihe nach die Klöster von Voronet, Moldovita, Suvevita und Manastirea Neamt an, welche uns alle von der Eventagentur Frankfurt nahe gelegt wurden. Letzteres auf eine Empfehlung von mir, da unmittelbar an unserer Fahrtroute ein Symbol der auf der Autokarte auf ein größeres Kloster hinweist. Es war auch wirklich das größte derartige Objekt das wir besichtigten. Die (nord)rumänischen Klöster sind alle nach einem ähnlichen Schema gebaut. Das betrifft die sowohl Form der Gebäude und als auch die Thematik der Wandmalereien im Inneren der Kirche.Typisch sind die Gemälde auf den Aussenwänden. Der Hof um die Klosterkirche hat einen Durchmesser von bis zu 100m und wird von einer sehr wehrhaften Außenmauer umschlossen. Dem Hauptgebäude von Manastirea Neamt, welches aber schon ein Stück weiter südlich liegt, fehlen die Außenmalereien.Hier stellt das Kloster mit Nebengelassen einen wesentlichen Teil des Ortes dar. Beim Besuch eines der Klöster treffen wir auf dem Parkplatz einen Österreicher. Er beschäftigt sich beruflich mit sakraler Kunst. Während des Gespräches stellt sich heraus, dass es in Plauen eine gemeinsame Bekannte gibt. Er bittet mich noch bei seinem Ford Mondeo nach der Ursache eines ihn beunruhigenden Geräusches zu sehen. Irgendwo im Bereich der vorderen Bremse soll es quitschen. Da man nicht erkennen kann wieviel Bremsbelag noch vorhanden ist oder ob sich vielleicht ein Steinchen irgendwo festgesetzt hat, kann ich darüber auch nur theoretisieren. Von meinen halbwegs fachlich klingenenden Gefasel ist er aber insoweit beeindruckt, als dass er meint die Deutschen wüßten immer gut in technischen Sachen und insbesondere mit Autos und Elektromotoren Bescheid.

 

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